Museumsnächte
Seit einigen Jahren beteiligt sich der Verein an der „Chemnitzer Museumsnacht“. Die Museumsnächte 2017 und 2018 zählten jeweils – wie in den Vorjahren – mehr als 1.000 Besucher. Diese erwartete ein abwechslungsreiches Programm: Im Hof des Gefängnisses präsentierte der Verein Zeitzeugeninterviews und historische Bilder der Haftstätte auf Leinwänden. Zeitzeugen gaben in Führungen durch das einstige Haftgebäude einen Einblick in die damaligen Haftbedingungen als politische Gefangene in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Die Besucher konnten sich auch über die Bedeutung des Kaßberg-Gefängnisses während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft informieren. In einem anderen Teil des Gebäudes klärten Betroffeneninitiativen und Vereine über die dunkelsten Kapitel in der Geschichte der SED-Diktatur auf.
Besucherschlange zur Museumsnacht am 5. Mai 2018 (Foto: Maurice Möbius)
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen führten die Besucher auch 2018 (Foto: Maurice Möbius)
2018: Die Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Foto: Maurice Möbius)
Premiere des Films „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“ 2018 (Foto: Marcel Ludwig)
Die Besucher warten in der Rotunde des Gefängnisses auf die nächste Führung mit unserem Vereinsmitglied Herrn Langhoff. (Foto: Chris Seidel)
Unser Historiker Christian Lieberwirth mit einer Gruppe im B-Flügel, dem „Vogel-Käfig“. (Foto: Chris Seidel)
Die Zeitzeugen Jürgen Grosspietsch und Rudolf Sehm neben Frau Sehm vor der Ausstellung „Das Kaßberg-Gefängnis und seine Gesichter“. (Foto: Chris Seidel)
Das Interesse am Kaßberg-Gefängnis war auch 2017 ungebrochen. (Foto: Chris Seidel)