Interviewpartner/innen für Dissertation gesucht
Frau Constanze Schliwa (M.A.) von der Universität Hamburg befindet sich für Ihre Dissertation auf der Suche nach Betroffenen, die im Zeitraum von 1965/66 bis 1989 in Normalheimen der ehemaligen DDR lebten.
Ziel ihrer Untersuchung ist es, anhand von biografischen Interviews die Erziehungspraktiken in den Normalheimen und – damit verbunden – den subjektiv erlebten Alltag der Heimbewohner/innen zu rekonstruieren sowie herauszufinden, wie sich diese gegenwärtig zu ihrer (Heimerfahrung) in der Kindheit und Jugend verhalten.
In den vergangenen Jahren ist das öffentliche und wissenschaftliche Interesse an der Aufarbeitung der DDR-Heimpädagogik zwar gestiegen, die Studien beschränken sich jedoch meist auf Spezialkinderheime und Jugendwerkhöfe. Auch die Biografien der Betroffenen werden nicht in einem ausreichenden Maße berücksichtigt.
Frau Schliwa sucht Interviewpartner/innen, die im Zeitfenster von 1965/66 bis 1989 in Normalheimen aufwuchsen oder Abschnitte ihrer Kindheit und/oder Jugend dort verbrachten und bereit sind, ihre Lebens- und Familiengeschichte zu erzählen.
Alle personenbezogenen Angaben werden für die Doktorarbeit anonymisiert. Bei Veröffentlichung werden Rückschlüsse auf Personen nicht mehr möglich sein.
Kontakt:
Constanze Schliwa, M. A.
Universität Hamburg
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Professur für Historische Bildungsforschung
Tel.: +49 40 42838-9749
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