"Ab nach Schwedt!"
Buchvorstellung: Die Geschichte des DDR-Militärstrafvollzugs
Eine Veranstaltung aus der Reihe "Neue Forschungen zur SED-Herrschaft und MfS-Geschichte". „Ab nach Schwedt!“ war eine Drohung, die Angst und Schrecken unter den Soldaten der Nationalen Volksarmee auslöste. Seit 1968 existierte in der kleinen Stadt an der Oder das einzige Militärgefängnis der DDR, 1982 entstand daraus die berüchtigte und mythenumwobene Disziplinareinheit der NVA. In der DDR war „Schwedt“ ebenso ein Tabuthema wie Geheimpolizei MfS. Der Historiker Rüdiger Wenzke hat erstmalig die Intentionen zur Schaffung eines speziellen militärischen Strafvollzuges untersucht. Er beschreibt dessen Anfänge bei der Volkspolizei sowie die Gefängnisorganisation und gibt einen Einblick in den Alltag der Gefangenen. Der Eintritt ist frei. ZeitDonnerstag, 19. April 2012, 20.15 Uhr Ort: Thalia-Buchhandlung Veranstalter Thalia-Buchhandlung |
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